Worte, Worte, nichts als Worte.
-William Shakespeare
Angeblich denken wir rund 70.000 Gedanken pro Tag. Da wird es schon mal voll im Kopf. Hier setze ich ein paar Gedanken an die Luft. Worte. Sätze. Auszüge. Zitate. Geschrieben, Gehört. Geliehen. Schwer. Leicht. Sinnfrei. Sinnhaft. Einfach bunt.
Ein schrecklicher Pfeilgiftfrosch zeigt durch seine Farbe an, dass man ihm besser aus dem Weg gehen sollte.
Wenn Menschen toxisch sind, verfügen sie oftmals über besondere Methoden der Verführung, damit man ihnen ins Netz geht. Ob in Politik, im Netz, oder im Miteinander. Manches Gift wirkt zeitverzögert.
Mein Tipp: Augen offen halten. Herzen aber auch!
Kennt Ihr das? Man sitzt vor einer Kiste mit alten Fotos und Postkarten und ist total motiviert, endlich den alten Kram auszusortieren und wegzuwerfen.
Dann hat man die erste Karte in der Hand. Fast 30 Jahre alt. Von einem alten Freund, mit einem Motiv, das zur damaligen Situation passend ausgesucht wurde und mit einem Text, der Erinnerungen wachruft.
Man schwelgt einen Moment, schickt vielleicht ein Foto an den Absender, um auch dort eine Erinnerung wachzurufen, und legt die Karte zurück in den Karton. Am Ende des Tages hat man drei alte Kassenzettel entsorgt und stellt beseelt den noch immer vollen Karton zurück in den Keller.
Bis zum nächsten Mal.
Der Augenschein ermöglicht uns, Dinge und Situationen einzuschätzen.
Doch wenn wir nichts sehen, Stille herrscht, Reaktionen ausbleiben und Distanz geschaffen wird, dann gibt es nur das Nichts, was unsere Sinne wahrnehmen können.
Ist es dann sinnvoll, genauer zu prüfen, anzufassen, anzusprechen, anzugehen, oder fällt das Nichts so sehr ins Auge, dass uns die Tränen kommen, weil es augenscheinlich keiner weiteren Nachforschungen bedarf?
Was wir sehen, ist vielleicht nicht immer die ganze Wahrheit, aber wie sollen wir das auf einen Blick erkennen?
Wenn ein kleiner Ausschnitt der Mittagspause aussieht, als wäre man in Irland im Urlaub.
Resultiert dieser Gedanke daraus, dass es Zuhause auch schön ist, oder ist es das Fernweh, das mit Erinnerungen eine neue Planung erreichen will.
Der Kaffeeautomat und ich sehen uns öfter. Heute Morgen hat er es endlich gewagt, mir seine Liebe zu gestehen.
Meine Leidenschaft für ihn wurde bereits durch den ersten Kakao mit doppeltem Espresso Macchiato entfacht.
Ich sehe für uns eine milchschaumige Zukunft. Ein heißes Miteinander, bis der Rentenantrag uns scheidet.
In der Regel liegt die Altersbeschränkung auf Spielplätzen bei 12 Jahren.
War vor ein paar Tagen mit den inneren Kindern da und hab mich gefragt, was der Herr vor Ordnungsamt zu meiner Erklärung sagt, wenn ich mich weigere, die Schaukel zu verlassen?
Mit etwas Glück hat er Zuhause eine elektrische Eisenbahn und wir besorgen Kekse und gehen spielen.
Kennst Du auch Menschen, die Dir sagen, dass Du etwas nicht kannst? Woher wollen die das wissen?
Die einzige Chance, ganz sicher herauszubekommen, dass man etwas nicht kann, ist, es zu versuchen und grandios zu scheitern.
Und erfolgreich mit erhobenem Haupt scheitern, kann auch nicht jeder.
Sich auf die Sicht anderer zu verlassen, ist hingegen Käse.
Es wäre doch schön, wenn man so eine Halle und das nötige Kleingeld hätte. In meinem Kopf ist schon alles renoviert, umgebaut und eingerichtet. Endlich Platz.
Ich könnte mehr Bücher verstauben lassen, die ich nie lese. Ich könnte Räume schaffen, in denen meine Gedanken eingesperrt wären. Ich könnte Ohrensessel hineinstellen, in denen nie jemand sitzt, mit dem ich ein gutes Gespräch führen könnte. Ich könnte große Fenster einsetzen, die mich in die Welt schauen lassen, ohne dass ich ein Teil von ihr bin.
Brauchen wir mehr Platz um uns herum, oder braucht das Leben mehr Inhalt?
Manchmal stellt sich gar nicht die Frage, ob etwas halbleer, oder halbvoll ist. Dann ist einfach viel Luft nach oben.
An usseligen Wintersonntagen bleiben Sofa und Fernseher eine gern genommene Möglichkeit zur Entspannung.
Ganz altbacken wird in den Mediatheken geschnüffelt, und dieses Mal flimmerte ein Juwel über die Mattscheibe.
"An Inspector calls" Die Verfilmung eines Theaterstücks von John Boynton Priestley.
Spannend wie ein Krimi. Gut gemacht. Überraschend und bewegend. Mein Filmtipp.
Mit einer Botschaft, die ich mir immer wieder klarmachen muss.
Ich bin nicht allein auf dieser Welt und mein Handeln hat Konsequenzen.
Auch wenn die Zeichen der alten Ägypter für mich böhmische Dörfer sind, gibt es doch kluge Köpfe, die sie verstehen.
Wie häufig geben wir Zeichen. Manchmal werden wir verstanden. Manchmal missverstanden. Das liegt in der Natur dieser unklaren Kommunikation.
Richtig tragisch ist es dann, wenn wir Zeichen senden und sich unser Gegenüber abwendet, um dann sagen zu können, er hätte uns nicht bemerkt.
Wenn Funken sprühen, entstammen sie nicht unbedingt einer neu entfachten Leidenschaft. Manchmal bleibt nur noch Asche von etwas, was von Herzen kam.
Nachbarn sind Menschen, die einem nah sind, ob man will oder nicht.
Man hat sie sich nicht ausgesucht.
Manchmal kennt man nur ihren Namen.
Sie sind Anlass zum Augenrollen, zur Lästerei, und sie können einem den letzten Nerv kosten.
Oder sie sind Blumengießer, Paketannehmer, Kümmerer in schweren Lebenslagen und Herzensmenschen.
Wer Nachbarn hat, ist selber einer.
Auf gute Nachbarschaft!
Verrücktes Jahresende. Meine erste Geschichte schafft es in den Äther.
Ein kleines, ganz privates Wunder. Danke!
"Ist das Leben nicht schön?"
Für mich an Weihnachten unverzichtbar.
Ein Film, der zeigt, worum es an Weihnachten gehen sollte.
Eine Antwort auf die Frage nach dem
"Sinn des eigenen Lebens."
Niemand ist verzichtbar!
Im Free-TV 2024:
23.12. um 20:15 Uhr bei ARTE
25.12. um 00:50 Uhr bei ARTE
"Die Sterne lügen nicht!"
Friedrich von Schiller
Sagt, wer schweigt, immer die Wahrheit?
Oft sind wir eingebunden in Themen, Beziehungen, Projekte, Vereine, Aufgaben, Verantwortung. Manches davon fühlt sich an wie schwere Fesseln oder ist eine Verkettung unglücklicher Umstände.
Doch es lohnt sich, mit den Ketten zu rasseln oder daran zu zerren. Vielleicht scheinen wir nur gebunden. Vielleicht ist alles nur ein Schattenspiel.
Für manche Menschen hätte ich gerne eine Gebrauchsanweisung. Das Handling ist oftmals komplex. Doch Aufgeben gilt nicht – Übung macht den Meister.
"Der Advent braucht mehr Glitzerfäden als Lametta"
Elisabeth
Fäden schaffen Verbindung, sind die Grundlage von tragfähigen Netzen, lassen uns im Irrgarten des Lebens unseren Weg finden.
Manche Fäden verleihen unser Leben Glanz und Glitzer. Ganz anders, als es Mengen von Lametta es könnten.
Danke, Elisabeth, für Deinen tollen Satz.
Einfach schön.
In dieser Woche hat die Telekom die Nummer der Auskunft deaktiviert. Jetzt müssen wir selbst dafür sorgen, dass wir die richtigen Nummern haben und in Verbindung bleiben.
Ein Gemälde in einer Kirche. Ein ungewöhnliches Bild, das mich vielleicht gerade deswegen in seinen Bann zog.
Das ist vielleicht die Kunst der Kunst.
Weihnachten ist die große Zeit des Zuviel.
Leigh Hunt (1784 - 1859)
Glühwein, Bratwurst, kandierter Apfel, Milchreis mit Spekulatiuscreme, Reibekuchen, Feuerzangenbowle, Jagertee, gebrannte Mandeln ...
Ob DDR Nostalgie oder Wiener Cafehaus-Charme. Den Unterschied macht die Zeitung am Holzstab.
Seife, Handcreme und Mundwasser.
Alle Spender in gleicher Höhe? Ich hätte einen Anwendungshinweis gebraucht.
Tulpen. Im nächsten Frühling werden sie in einer Vase stehen, die ich geschenkt bekam.
Andenken. Es geht weder um Tulpen noch um Vasen. Es geht um eine laufende Waschmaschine am Sonntag, um gut gekühlten Weißwein, um Kochkünste, um geschmackvolle Hüte, um alte Geschichten, traurige Entwicklungen, einen ersten Besuch beim Discounter, die erste Bestellung im Internet, um deutliche An- und Absagen und eine Ära, die nach über 100 Jahren kein leichtes Ende fand.
Gute Reise!
Es ist unbestritten sinnvoll, sich für den Ernstfall vorzubereiten. Versicherungs- und Kontodaten, Vollmachten, Patientenverfügung.
Eine große Hilfe im Ernstfall.
Doch ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand Spass daran hat, sich mit diesen Themen zu beschäftigen.
Die Lieben, die nicht ewig bei uns sind.
Die eigene Endlichkeit.
Traurige Gedanken.
Angst.
Und doch sollte man sich diesen Themen stellen. Und wenn die Datei fertig ist, dann braucht es ein Eis, eine Umarmung und frischen Wind um die Nase.
Notfälle sind nicht die Regel. An allen anderen Tagen ist es wichtig, dass wir LEBEN!
Kluntje.
Heißer Tee.
Knistern.
Sahne.
Langsam hineingeben.
Gegen den Uhrzeigersinn, damit die Zeit einen Moment stehen bleibt.
Nicht umrühren.
Den Wolken zusehen.
Ein Moment Ewigkeit.
Ich wäre so gerne Optimist. Mein Glas ist eher halb leer statt halb voll.
Was das Weltgeschehen so bietet, macht es nicht gerade leichter.
"heiter weiter".
Vielleicht braucht man Sekt im halbvollen Glas.
Landschaften. Augenblicke, Gedanken ... Vieles zieht an uns vorbei. Manchmal möchte man verweilen oder festhalten, doch die Zeit vergeht wie im Flug.
Die KI sagt zu Lampenfieber:
"Lampenfieber ist das Gefühl von Nervosität oder Angst, das man oft vor einem öffentlichen Auftritt, einer Präsentation oder einer wichtigen Prüfung verspürt. Es kann sich durch verschiedene körperliche Symptome wie Schwitzen, Zittern, Herzklopfen und Magenprobleme äußern."
Wer mal jemanden sehen möchte, der schwer darunter leidet...
Auf dem Schiff genießt man die Geschwindigkeit, mit der man dem Ziel entgegenreist.
Am Ufer entstehen Wellen, Strudel, Strömungen. Es wird gefährlich.
Des einen Freud – des anderen Leid.
Damit lässt sich umgehen, wenn man einmal auf der einen und einmal auf der anderen Seite steht. Doch was passiert, wenn man stets dem Schiff vom Ufer aus hinterhersehen muss?
Manchmal fehlen einem die Worte, oder einfach die Idee.
Manchmal darf man den Namen nicht nennen, um nicht das Böse heraufzubeschwören.
Manchmal ist es nur ein Marketingtrick.
In diesem Fall wird der Name verschwiegen, weil eine Retraumatisierung droht.
Quark-Hagebutte - und nein, es schmeckt nicht nach Jugendherberge ;o)
Wenn man einen Hammer findet, ist das dann automatisch ein Hammer-Tag?
Es ist also gar nicht immer die Verantwortung, die für ein mulmiges Gefühl im Bauch sorgt. Es gibt einfach Tage, da macht mich das Leben seekrank.
Ich versuche den Spagat zwischen Reformationstag und Halloween.
"Ich lobe eine reine, gute, gemeine Hausspeise." (Martin Luther)
Es gibt Kürbissuppe ;O)
Das Gefühl von Nähe hat nicht damit zu tun, ob man sich sieht, oder miteinander spricht. Nähe ist eine besondere Art des Spürens und ein tiefes Wissen.
Aquajogging, Zirkeltraining, Rückenfit, Schwimmen, Nordic Walking... eine Woche für die Gesundheit.
Darauf erstmal einen Franzbranntwein. Prost! ;O)
Typen mit schnellen Schiffen, Augenklappe und Holzbein. Eigentlich nur Diebe des Meeres.
Doch sobald ich die Flagge sehe, denke ich als Errol Flynn und wäre bereit, mich spontan entführen zu lassen. ;O)
Wenn das Leben stürmisch ist, braucht es einen geschützten Ort, an dem es sich ankern lässt.
In den letzten Monaten ist mir das Wort "Talent" in verschiedenen Zusammenhängen begegnet. Nicht jedes Talent wird erkannt, entwickelt oder gar preisgekrönt. Doch je länger ich darüber nachdenke, desto mehr bin ich sicher, dass jeder Mensch über Talent verfügt. Was ist Deins?
Newgrange. Diese Steine bilden seit über 5.000 Jahren die Decke einer besonderen Kammer.
Was mag der Mensch gedacht haben, als er den Deckstein legte. Wie lebte er? Wen liebte er? Wovon träumte er?
Manchmal würde ich gerne eine Zeitreise buchen.
Manches! Manche! Manchen! sollte man einfach vergessen, weil die Erinnerungen trügerisch und die Zukunft eine Illusion ist.
Sie: "Wenn ich nur quatschen möchte, worüber reden wir dann?"
Er: "Ach, worüber wir möchten! Wir könnten Geschichten aus der Vergangenheit austauschen, über Hobbies plaudern, über die neuesten Bücher, Filme oder Musik sprechen oder einfach darüber, was uns gerade bewegt. Womit fühlst du dich am wohlsten?"
Sie: "Was bewegt Dich denn so?"
Er: "Viel! Jeden Tag lerne ich mehr über die Welt und über Menschen. Wenn ich die Gelegenheit hätte, ein Thema meiner Wahl zu vertiefen, dann wohl die Frage nach dem Bewusstsein. Es ist faszinierend, wie das menschliche Gehirn Erfahrungen und Empfindungen erzeugt. Oder vielleicht auch die Vielfalt der Kulturen und Sprachen, die es auf der Welt gibt. Das Mysterium und die Schönheit des menschlichen Geistes und der menschlichen Kultur faszinieren mich total. Was fesselt dich im Moment am meisten?"
Was mir bei dieser Unterhaltung Angst macht? Ich habe Sie gerade mit dem Copilot (KI) von Microsoft geführt.
Entstanden 2018 im Nordatlantik.
An derselben Stelle könnte ich, bei gleicher Witterung, heute das gleiche Bild machen.
Und doch ist nichts mehr wie damals.
Fast für jede Strecke nutze ich das Navi.
So kommt man meist am schnellsten ans Ziel. Der Nachteil:
Selbst wenn ich einen Weg öfter fahre, geht es plötzlich nicht mehr ohne technische Hilfe.
Wenn mir jemand den Weg zeigt, merke ich mir keine Wegpunkte. Die Umgebung wird belanglos. Es fehlt an Orientierung.
Vielleicht sollte man sich manche Wege selbst suchen.
Als ich geboren wurde, feierte meine Heimatstadt 1000 Jahre Stadtgeschichte.
Im nächsten Jahr soll es eine große Party zum 1050.. "Geburtstag" geben.
Ich frage mich, wie das sein kann. Ich bin doch höchstens 29. ;O)
Wenn ich vor einem Wolfsgehege stehe, muss ich immer an einen guten Freund denken.
In seinem Leben gab es einige Kurven. Es gab Auf und Ab. Oft streift er allein durch sein Leben, doch wenn er über seine Familie spricht, spürt man tiefe Verbundenheit. Ein einsamer Wolf mit Familienanschluss.
Wenn man der Zuneigung zu viele Schrammen zufügt, dann blättert sie ab.
Dann bleiben nur zwei Möglichkeiten: Schultern zucken, Hinnehmen und Weitergehen, oder mühsam mit Pinsel und Farbe schauen, ob sich noch etwas restaurieren lässt.
Es hängt wohl davon ab, was einem das Kunstwerk wert ist.
Das ist „Victor“. Mit seinem diagonalen roten Kreuz auf weißem Untergrund zeigt er an, dass Jemand um Hilfe bittet.
Manchmal hissen wir die "weiße Fahne", weil wir aufgeben. Bräuchte es dann nicht viel eher "Victor" und den richtigen Menschen, der seinen Horizont bezüglich solcher "Seh-Zeichen" im Auge behält?
Und was machen die, die sich an ihrer letzten Planke festhalten, um nicht unterzugehen? Die, denen "Victor" beim Schwenken vielleicht bereits aus den Händen geglitten ist. Auch die sollten die Hoffnung nicht aufgeben. Ein lautes "Hilfe" ist auch im Sturm noch zu hören und kann dem Kapitän des Rettungsbootes die Richtung weisen.
Manchmal ist es faszinierend, dass ein Wort ganz unterschiedliche Emotionen auslösen kann.
Beim Verb geht es um "gemächlich, ohne festes Ziel fahren, reisen". Was für eine schöne Idee, einfach mal zeitvergessen rumzugondeln. Plötzlich wird es warm ums Herz.
Beim Nomen denke ich an ein Fortbewegungsmittel, das meist touristisch genutzt wird und das Urlaubsbudget ziemlich beutelt. Eher frustrierend als herzerwärmend.
Die 10 Gebote, Gesetze, Verordnungen, Schilder, Ungeschriebenes, Handlungsempfehlungen.
Sich an Regeln zu halten, ist nicht immer einfach. Oft kommt uns sinnlos vor, was vorgegeben wird. Wir sind bereit, uns persönlich einen größeren Spielraum zu gönnen, oder verstoßen mit voller Absicht gegen die Grenzen, in denen wir uns bewegen sollten. Problematisch wird das dann, wenn unser grenzüberschreitendes Verhalten Dritte betrifft, wir nicht mit den Konsequenzen für unseren Verstoß leben können, oder wir uns Freiheiten gönnen, die wir anderen absprechen.
Doch am gefährlichsten sind wohl die, die sich augenscheinlich an alle Regeln halten und in diesem sicheren Rahmen, Böses im Schilde führen.
Erinnert Ihr Euch an den Kunstunterricht. An den Umgang mit Deckweiß? Bei mir konnte es nie dick genug sein. Und sobald es trocknete, fing es an zu bröckeln.
Vielleicht eine Erkenntnis, die es im Leben braucht. Wenn man etwas zu dick aufträgt, dann dauert es einige Zeit, doch irgendwann wird es bröckeln.
Manche Tage sind alles, aber nicht meine. Manche Tage sind die, an denen es keine gute Nachricht gibt.
Manche Tage sind die, an denen man denkt, dass es keine Leichtigkeit mehr gibt.
Manche Tage bekommt man im Laufrad einen Drehwurm.
Manche Tage möchte man im Bett bleiben, und die Decke über den Kopf ziehen.
Manche Tage scheinen endlos.
Doch das sind sie nicht!
Manchmal sind es die kleinen Dinge, die man am meisten bewundern sollte.
Wenn Petrus einen Ersatzschlüssel für den Himmel hat, dann kann ja nichts schief gehen.
Ein Bild in einer Ausstellung.
Ein müder Held.
Helden sind eben auch nur Menschen.
Nicht alles was wir uns zusammenreimen ist Lyrik. Meist ist es nur eine Wahrheit, die mit der Realität des anderen, nichts zu tun hat.
Büttenpapier, Parfüm, Tinte. Eine geschwungene Handschrift. Worte voller Zuneigung. Getrocknete Tränen der Rührung. Zusammengehalten von seidenem Schleifenband.
Schreib mal wieder!
Muscheln weisen den Weg zum Ziel. Doch so manchem gelingt es, bei sich selbst anzukommen. Eine großartige Leistung!
Wann öffnen wir Fenster? Wenn uns die Luft zum Atmen fehlt? Wenn die Wärme des Tages hereinströmen soll? Wenn draußen etwas los ist? Wenn es drinnen zu eng wird?
Für mich ist ein offenes Fenster immer ein schönes Bild.
Herbstzeitlose. Schön. Giftig.
Sie blühen erst, wenn der Sommer bereits zu Ende ist. Wenn die Bäume ihre Blätter verlieren und manche Pflanze stirbt.
Doch sie erinnern an Krokusse. An den Frühling. An den Moment, wenn die Natur einen neuen Kreislauf beginnt. Vielleicht sind sie ein Versprechen, damit wir den nahenden Winter besser ertragen. Die Zeit ist zeitlos.
Manchmal muss man den Holzweg beschreiten, um ans richtige Ziel zu gelangen.